Wir unterstützen die Demonstration der Weidetierhalter am kommenden Mittwoch in Wiesbaden.
„Wir brauchen ein aktives #Wolfsmanagement. Im vergangenen Jahr hat es in Nord- und Osthessen vermehrt Wolfsrisse gegeben“, sagt Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbandes. „Vor allem unsere Schafhalter leiden darunter. Die von Ministerin Hinz propagierten Herdenschutzmaßnahmen (Zäune und Herdenschutzhunde) sind sehr teuer und arbeitsaufwendig und bieten am Ende doch keinen sicheren Schutz. Durch Wolfsrisse entstandene Schäden müssen den Weidetierhaltern in vollem Umfang erstattet werden. Für Mensch und Tier gefährliche und verhaltensauffällige Wölfe müssen konsequent und schnell entnommen werden. Es kann nicht sein, dass Wölfe einen höheren Stellenwert haben als unsere Schafe, Ziegen und Rinder. Wir brauchen Weidetiere, statt Wolfsreviere“,
Hessens Weidetierhalter haben den Wolfskuschelkurs der politischen Führungsriege ihres Landes satt! Um ihre Vorstellungen eines effektiven Wolfsmanagements lautstark und öffentlichkeitswirksam an die Landesregierung heranzutragen, gehen sie am kommenden Mittwoch (15. Januar), angeführt vom hessischen Verband für Schafzucht und -haltung, in Wiesbaden auf die Straße. Aus Sicht der Weidetierhalter muss vor allem über die Umverteilung der anfallenden Mehrkosten debattiert werden, die zwangsläufig durch den unkontrolliert wachsenden Wolfsbestand anfallen.
Die Initiative Wolf bleibt Wolf des AFN setzt sich auf Bundesebene aktiv für ein praxisorientiertes Wolfsmanagement ein und hat der Politik bereits vor Monaten einen Handlungsvorschlag vorgelegt.